Bei angenehm kühlem Laufwetter wurde am Freitagabend, um fast acht Uhr der fünfte Lauf des FriRunCups gestartet. Wiederum war eine kleine AT Rechthalten Mannschaft am Start des ‘nur acht Kilometer langen Laufes und hat wie immer mit hervorragenden Resultaten auf sich aufmerksam gemacht.

Bei den Juniorinnen gewann Anouk Huber in einer sehr schnellen Zeit von 32:03 und distanzierte die Zweitplazierte um eineinhalb Minuten!

F20: In einem riesigen Teilnehmerfeld von 69 Läuferinnen mit internationaler Beteiligung (Belay Addisalem, Athle St-Julien (France) 27:24 Min 1. Rang Scratch der Frauen- eine unglaublich schnelle Zeit und neuer Streckenrekord der Frauen) lief Valerie Schwartz auf den guten 19. Und Angela Zahno auf den 49. Platz.

F40: Die beiden ‘älteren’ Frauen Manuela Traina und Regula Hulliger durften nach ihren Rennen zufrieden zuoberst auf das Podest klettern. Regula Hulliger ist etwas zügig gestartet, kam der vor ihr laufenden Laura Chaudoye immer näher und konnte sie am Schluss beinahe noch überholen, wäre da nicht der Ehemann von Laura gestanden, der vor der nahenden Gefahr von hinten gewarnt hätte…Regula war nach drei Wochen in Norwegens ruppigen Wäldern zufrieden mit ihrem Lauf und dankbar, das die Beine auch noch auf ebenem Gelände gut funktionierten…Manuela Traina klagte in der Vorwoche über Müdigkeit, welche aber zum Glück am Lauftag verflogen war. Ihr vermehrtes Flachtraining hat sich ausgezahlt und sie lief in 32:07 eine gute Zeit und konnte auch den zweiten Rang vor der nahe hinter ihr folgenden Slavka Bouzon verteidigen. Edmée Sonsonnens lief im starken F40 Feld auf den guten 21. Rang.

Bei den Herren des AT Rechthaltens gibt es neben den ‘älteren’ Läufern zum Glück auch noch ein paar Junge, welche im M20 Feld mit ihren grünen Trikots auf sich aufmerksam machen. Allen voran die beiden Philipona- Brüder: Wiederum hatte Alec die Nase vorne und lief in 27:38 auf den starken 10. Platz. Nicht ganz eine Minute hinter ihm kam Tristan als 12. in 28:25 ins Ziel- wenn Tristan verletzungsfrei bleibt, kommt es wohl bald zu einem Familienduell…Nochmals knapp eine Minute verlor Philipp Daniel, der in 29:21 auf den sehr guten 19. Rang lief. Wie in Tafers konnte er zusammen mit Mario Vonlanten laufen und so vom Tempo und der Erfahrung des alten Hasen profitieren. Er ist bewusst das Rennen etwas gemächlicher angegangen als im letzten Jahr und konnte danach zusammen mit Mario auf der zweiten Rennhälfte aufs Tempo drücken…Auch Philipp könnte bald auf das Duo Philipona aufschliessen, wenn er weiterhin in Meilenstiefeln solche Fortschritte erzielt…

Werner Brügger konnte bei den M40 leider nicht aufs Podest klettern. Er lief ein gutes und konstantes Rennen, doch die Souplesse fehlte ihm dieses Mal und er erlief in 28:49 den für ihn etwas enttäuschenden 6. Platz. Etwas ratlos ob der Form zeigte sich Werner trotzdem, da er den Grund für die fehlende Schnelligkeit oder den fehlenden Biss für die letzten Kilometer nicht kennt- bezw. meinte er schmunzelnd, dass dies wohl einfach das Alter sei…

Den vierten Podestplatz des AT Rechthaltens erlief Mario Vonlanthen in 29:27 bei den M50. Bis zum zweiten Kilometer hatte er etwas Mühe einen guten Laufrhythmus zu finden und hatte Seitenstechen von den vielen Abwärtspartien auf den ersten Rennkilometern. In der Steigung konnte er sich auffangen, fand einen guten Rhythmus und konnte von da an mit Philipp Daniel (M20) zusammen für ein konstant hohes Tempo sorgen. Elmar Zahno klassierte sich bei den M50 auf dem 55. Schlussrang.

Für den fünften und letzten (hier im Text) Podestplatz sorgte Beat Nydegger bei den M60: In sehr starken 32:49 lief er auf dem für ihn ‘ungewohnt’ flachen Terrain ein sehr gutes Rennen. Für Beat, der lieber in den Bergen unterwegs ist, wo es steile Aufwärtspartien hat, ist das konstant schnelle Laufen im Flachland ‘anstrengender’ als das abwechslungsreichere Berglaufen. Umso mehr ist dieses Resultat sehr wertvoll für Beat und ein weiterer Sieg in seinem umfangreichen Palmarès. Nicht zu vergessen sei Alwin Wyssen, der wiederum mit einem sehr guten 8. Platz auf sich aufmerksam machte und wie immer fröhlich und aufgestellt danach in der Festbeiz das gemütliche Zusammensein mit den Laufkollegen genoss.

Als nächster Cuplauf steht der Stierenberglauf in Schwarzsee am 1.8. auf dem Programm. Für viele bedeutet das eine kleine Umstellung während sich Beat und Manuela sicherlich schon auf das Rennen in ihren heimischen Gefilden freuen.

Herzliche Gratulation an Alle und ein erfolgreiches Sommertraining!